Immer mehr Webseiten werden verschlüsselt, und dank Let’s Encrypt ist das auch kostenlos möglich.
Das ist auch gut so, da vor allem Seiten, die persönliche Daten übermitteln (Kontaktformular!) schon laut DSGVO dazu verpflichtet sind, diese Daten verschlüsselt zu übertragen.
Wer seine FritzBox aus dem Internet heraus aufruft hat ein ähnliches Problem: AVM hat grundsätzlich hier für Verschlüsselung gesorgt, jedoch ist das Zertifikat selbstsigniert, weswegen es von den Browsern als „nicht sicher“ deklariert wird. Das wird sich bald ändern, denn mit Fritz!OS 7 (wohl noch in diesem Monat!) sollen auch die aktuellen FritzBoxen ein Let’s Encrypt-Zertifikat bekommen.
Im Übrigen gibt es in dieser Hinsicht auch manchmal Probleme: Wer mit einem Android-Gerät etwas älteren Datums (Sprich: mit einer Android-Version kleiner 6) die Homepage oder Mails von T-Online abrufen möchte, bekommt nur Fehler angezeigt und keine Mails bzw. erst nach vielem Tippen die Homepage.
Hintergrund ist hier ein neues Zertifikat bei T-Online, das von einem recht neuen Herausgeber stammt. Dessen Stamm-Zertifikat haben alte Android-Geräte nicht (und bekommen es auch nicht mehr per Update), weswegen die Zertifikate als unsicher abgelehnt werden.
Einzige Lösung für Mails: die T-Online-Mail-App verwenden. Für die Webseite ist mir kein Workaround bekannt.
Alternative für Mutige: alternatives Android aufspielen (LineageOS zum Beispiel).